Es war so 23 Uhr nachts. Den Tag davor hatte ich damit
verbracht im Zickzack durch’s Krankenhaus zu hüpfen um die Wochenendwünsche der
Stationen zu erfüllen. Gerade hatte ich noch einen Patienten auf das letzte
freie Bett aufgenommen und wartete nun sehnsüchtig auf meine Ablösung, die
Nachtschicht. So ungefähr zwei Stunden wartete ich da schon.
Nicht gewillt auch die Nacht im wunderschönen Klinikum
Beteigeuze zu verbringen und zudem im glorreichen Besitz der Privathandynummer
von Fr. Dr. Bo, der designierten Nachtschicht der Nacht des Wochenendes, rief
ich also da mal an.
Kling kling… kling ring…
„Grxxx …. Grrr… Frau Dr. Bo am Telefon…wer weckt mich zu
dieser Stunde?!?“ Frau Doktor Bos Stimme grub sich krächzend aus einigen
Tiefschlafdeltawellen hervor.
„Öh hallo Bo. Hier ist Zorgcooperations. Du hast doch die
Nachtschicht heute. Kommst du mich bald ablösen?“
„Grxx… WAS? Nö. Ich habe erst NÄCHSTE Woche die Nachtschicht!“
„Grxx… WAS? Nö. Ich habe erst NÄCHSTE Woche die Nachtschicht!“
Verwirrt warf ich einen Blick auf den Dienstplan in
meiner Hand: „Ah da hast du AUCH Nachtschicht Bo!“
„Urgh… MIST. Na gut, ich komme.“ Mit einem lauten Klonk
fiel Bo aus ihrem Bett und eilte mir zur Ablösung.
Viel zu spät verließ ich dann das Krankenhaus um mit
einem mittellauten Glump (?) in mein eigenes Bett zu fallen.
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