Es war Abend und ich stand in unserer Notaufnahme herum,
unschlüssig, wo ich denn nun anfangen sollte zu arbeiten.
„Am besten du gehst erst mal zu Herrn Mimpfzl“; sagte
Schwester Margarita und schob mich energisch in Richtung Kabine 3, „Magenschmerzen
hat er.“
Herr Mimpfzl hatte seine Frau dabei: Frau Mimpfzl, die
auch den Großteil des Redens übernahm. Ihr Mann hätte seit einigen Tagen
schlimme Magenschmerzen, vor allem beim Essen. Jetzt halte er es nicht mehr
aus. Sie habe ihm auch schon ein altes Medikament von ihrer Großmutter gegeben,
aber das hätte nicht geholfen.
Ich fragte nun auch einige Dinge unter anderem, was genau
für Tabletten das gewesen wären.
„Na gegen Magenschmerzen! Da weiß ich nicht mehr wie die
heißen.“
Ich zählte die Namen sämtlicher, gängiger Magenmedikamente auf.
Ich zählte die Namen sämtlicher, gängiger Magenmedikamente auf.
Nein, das wäre es alles nicht gewesen,
„War es denn so ein pflanzliches, freiverkäufliches
Medikament?“
Nein, nein, das bekäme man nur auf Rezept und die
Großmutter habe das immer genommen. Aber ihrem Mann habe es nicht geholfen.
Herr Mimpfzl nickte zustimmend und voller Inbrunst.
„Hm gut“, sagte ich, „und außer dem rezeptpflichtigen, aber
unbekannten Präparat ihrer Großmutter, habe sie noch andere Medikamente
aufgrund der Beschwerden genommen? Ein Schmerzmittel vielleicht?“
„Nein, nein“, rief Frau Mimpfzl entsetzt, „da können ja
alle möglichen gefährlichen Nebenwirkungen auftreten bei so einem
Schmerzmittel! Da hat er keins genommen.“
Herr Mimpfzl nickte nochmals energisch.
„Hmhm“, sagte ich.
Was hatte er genommen? Der letzte Teil fehlt.
AntwortenLöschenMan weiß es nicht.
AntwortenLöschen